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lehrkraefte:ks:ffstat2122:start [2022/06/10 14:13] Simon Knaus |
lehrkraefte:ks:ffstat2122:start [2022/06/24 15:54] Simon Knaus [Lektion 14] |
==== Freifach Statistik ==== | ==== Freifach Statistik ==== |
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=== Links === | === Links === |
* [[https://www.ksbg.ch/fileadmin/kundendaten/Portraet/Dienstleistungen/Informatik/Office_365/ICT_Office365_ProPlus.pdf|Office 365 KSBG]] | * [[https://www.ksbg.ch/fileadmin/kundendaten/Portraet/Dienstleistungen/Informatik/Office_365/ICT_Office365_ProPlus.pdf|Office 365 KSBG]] |
* [[lehrkraefte:ks:ffstat2122:classunisg|Slides Uni]] | * [[lehrkraefte:ks:ffstat2122:classunisg|Slides Uni]] |
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| ==== Lektion 14 ==== |
| === Ziele === |
| * Auswertung Fragebogen |
| * Besprechung Freifach Statistik |
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| === Aufträge === |
| * [[https://bldsg-my.sharepoint.com/:u:/g/personal/simon_knaus_ksbg_ch/EYGR9VHkuSdMs1h-J5_CUKsBm2z8nBGPCz321xhSkHiVHQ?e=OilJzV|Daten]] herunterladen und einlesen und <<inspizieren>>. Was fällt auf? Sind die Daten so realistisch? In R ggf. mit ''summary'' |
| * Analysen auswählen |
| * Welche Analysen sind in welcher Variabel-Konstellation möglich? (Nominal, ordinale, kardinale Variablen) |
| * Analysen durchführen und Resultate (Grafiken oder Tabellen) in einem Dokument festhalten |
| * Ggf. Daten recodieren (s.u.) |
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| === Theorie === |
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| Beim <<Rekodieren>> oder <<recoden>> geht es darum, Variablen einen anderen Wert zuzuordnen. Gründe können können sein, dass ordinale Daten kardinal interpretiert werden. |
| In Excel geht das am einfachsten mit suchen und ersetzen (Achtung bei der Reihenfolge: Wenn eine Teiltext ein Suchtreffer ist, wird dieser ersetzt). In R gibt es verschieden Möglichkeiten: |
| * ''gsub'' funktioniert wie suchen und ersetzen in Excel |
| * Mit Index-Vektoren wie z.B. in [[http://dwoll.de/rexrepos/posts/recode.html#using-index-vectors|dieser Erklärung]]. |
| * Mit ''recode'' wie ebenfalls z.B. in [[http://dwoll.de/rexrepos/posts/recode.html#using-recode-from-package-dplyr|dieser Seite]] erklärt. |
| === Daten einlesen und recodieren in R === |
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| Idealerweise werden die Zeilenspaltentitel bereits in Excel angepasst. Damit hat man kurze Variabelnamen und man kann dann mit ''read.table(file('clipboard'), sep='\t',header=T)'' die Daten einlesen. |
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| Sind die Daten eingelesen, kann mit |
| <code python> |
| gluecksdata <- read.table(file('clipboard'), sep='\t',header=T) |
| # Recodieren |
| # Annahme die 8. Spalte hat neu den Titel 'allinall' |
| gluecksdata$allinall <- gsub("sehr unglücklich",5,glueckdata$allinall) |
| </code> |
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==== Lektion 13 ==== | ==== Lektion 13 ==== |
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=== Ziele === | === Ziele === |
| * Unser Fragenbogen ist bereit für die Datenerhebung |
* Jede/r kann die Begriffe <<Modellwelt>> (Wahrscheinlichkeit, theoretisch) und <<Beobachtete Welt>> (Statistik, beobachtet) einordnen und umgangssprachlich erklären | * Jede/r kann die Begriffe <<Modellwelt>> (Wahrscheinlichkeit, theoretisch) und <<Beobachtete Welt>> (Statistik, beobachtet) einordnen und umgangssprachlich erklären |
* Jede/r kann den Begriff <<Binomialverteilung>> umgangssprachlich erklären und die theoretische Wahrscheinlichkeit berechnen, dass ein gewisses Phänomen eine bestimmte Anzahl mal auftritt | * Jede/r kann den Begriff <<Binomialverteilung>> umgangssprachlich erklären und die theoretische Wahrscheinlichkeit berechnen, dass ein gewisses Phänomen eine bestimmte Anzahl mal auftritt |
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=== Autrag === | === Autrag === |
| * Den Fragebogen einmal als Proband ausfüllen: [[https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=vUGvXYwzEUOxsOEpmInDS12XSwf-80xHjgGMQjpEmz9UQVU1TURWMFpIUVlINzFHT0cyNVU3NEFCViQlQCNjPTEu|Link]] zur Probandensicht |
| * Ggf. den Fragenbogen anpassen. [[https://forms.office.com/Pages/ShareFormPage.aspx?id=vUGvXYwzEUOxsOEpmInDS12XSwf-80xHjgGMQjpEmz9UQVU1TURWMFpIUVlINzFHT0cyNVU3NEFCViQlQCNjPTEu&sharetoken=QpyAKCywk8Zxv7tPgGki|Link zum Duplizieren]] des Fragenbogens. |
* Dem Lehrer zuhören und anschliessend die Wandtafel fotografieren. | * Dem Lehrer zuhören und anschliessend die Wandtafel fotografieren. |
* Experimente (Statistik) versus Theorie (Wahrscheinlichkeit) | * Experimente (Statistik) versus Theorie (Wahrscheinlichkeit) |
* Berechne mit Excel die theoretischen Wahrscheinlichkeiten für eine Binomialverteilung (drei Münzen, $0$, $1$, $2$, $3$ mal Zahl) und vergleiche diese Werte mit dem Histogramm aus der vorigen Aufgabe | * Berechne mit Excel die theoretischen Wahrscheinlichkeiten für eine Binomialverteilung (drei Münzen, $0$, $1$, $2$, $3$ mal Zahl) und vergleiche diese Werte mit dem Histogramm aus der vorigen Aufgabe |
* Jemand hat 100 mal eine Münze geworfen. Wie gross ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass man genau 67 mal Kopf beobachtet? Nimm an, dass die Münze ausgeglichen ist. | * Jemand hat 100 mal eine Münze geworfen. Wie gross ist die theoretische Wahrscheinlichkeit, dass man genau 67 mal Kopf beobachtet? Nimm an, dass die Münze ausgeglichen ist. |
* Schau dir das Video zur [[https://www.youtube.com/watch?v=lgs7d5saFFc| << Tea Tasting Lady >> ]] an. Überlege dir, welche <<Fehlentscheide>> enstehen können. | * Schau dir das das [[https://www.youtube.com/watch?v=lgs7d5saFFc| Video]] zur <<Tea Tasting Lady>> an. Überlege dir, welche <<Fehlentscheide>> enstehen können. |
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<hidden Histogramm> Die Zufallsvariable $X$ <<Anzahl Zahl>> kann die Werte $0$, $1$, $2$ und $3$ annehmen. Es geht jetz also darum (siehe Blätter), die relative Häufigkeit $h(x)=\frac{n_x}{n}$ zu berechnen und die Werte aufzuzeichnen</hidden> | <hidden Histogramm> Die Zufallsvariable $X$ <<Anzahl Zahl>> kann die Werte $0$, $1$, $2$ und $3$ annehmen. Es geht jetz also darum (siehe Blätter), die relative Häufigkeit $h(x)=\frac{n_x}{n}$ zu berechnen und die Werte aufzuzeichnen |
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| </hidden> |
| <hidden Tipps R> |
| Mit R könnte das entweder mit der Funktion ''sample(...)'' gelöst werden oder mit ''ifelse(...)'' und ''runif''. Bei beiden Varianten kann die Wahrscheinlichkeit gewählt werden. |
| </hidden> |
=== Erklärungen === | === Erklärungen === |
Die Formel ''BINOM.VERT'' kann in Excel verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen bei $n$ Durchführungen eines Experiments genau $k$ mal Erfolg zu haben wobei der Erfolg mit Wahrscheinlichkeit $p$ eintritt. Man muss dann ''BINOM.VERT(k;n;p; FALSCH)'' aufrufen. ''FALSCH'' ist dabei notwendig, dass man die Wahrscheinlichkeit erhält. Würde ''WAHR'' stehen, erhielte man die Summe aller Wahrscheinlichkeiten mit Anzahl Erfolgen kleiner gleich $k$. | Die Formel ''BINOM.VERT'' kann in Excel verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen bei $n$ Durchführungen eines Experiments genau $k$ mal Erfolg zu haben wobei der Erfolg mit Wahrscheinlichkeit $p$ eintritt. Man muss dann ''BINOM.VERT(k;n;p; FALSCH)'' aufrufen. ''FALSCH'' ist dabei notwendig, dass man die Wahrscheinlichkeit erhält. Würde ''WAHR'' stehen, erhielte man die Summe aller Wahrscheinlichkeiten mit Anzahl Erfolgen kleiner gleich $k$. |