Table of Contents

Graphentheorie

Bäume

Für Bäume beweisen Sie:

Labyrinth

Graphen-Such-Algorithmen

Input Graph mit Knotenmenge $V$ und Kantenmengen $E$, Startknoten $s$, Zielknoten $z$.

Output Weg von $s$ nach $z$

  1. Markiere alle Knoten mit None.
  2. Setze Todo-Liste $t=(s)$
  3. Solange $z$ mit None markiert ist, wiederhole:
    1. entferne einen Knoten $v$ aus $t$
    2. für alle Nachbarn $u$ von $v$, die noch mit None markiert sind:
      1. markiere $u$ mit $v$ (als Vorgäger)
      2. füge $u$ der Liste $t$ hinzu.
    3. Wenn $t$ leer ist, return “Kein Weg von $s$ zu $z$
  4. Weg $w$ = $(z)$
  5. Setze $v=z$
  6. Solange $v \neq s$, wiederhole:
    1. Setze $v$ = Markierung von $v$
    2. Füge $v$ vorne zum Weg $w$ hinzu
  7. return Weg $w$

Je nachdem, wie die Todo-Liste gehandhabt wird, erhält an verschiedene Algorithmen:

Diese Algorithmen werden z.B. auch von Webcrawlern verwendet und finden (in massiv effizienteren Formen) in Navigationsgeräten anwendung.

Anwendung zu Generierung eines Labyrinths

Wird kein Zielknoten festegelegt, erzeugt obiger Algorithmus exakt einen Weg vom Startknoten zu jedem anderen Knoten, d.h. ein Baum. Wird der nächste Knoten “zufällig” aus der Todo-Liste ausgewählt, entsteht ein “zufälliger” Baum und damit ein zufälliges Labyrinth.

Damit ansprechende Labyrinthe entstehen, darf nicht jeder Knoten sofort vollständig abgearbeitet werden, sondern nur ein Weg. Danach wird der Knoten wieder in die Todo-Liste eingefügt.

Der Zufall kann so gesteuert werden, dass “ansprechende” Labyrinthe entstehen.

Alternative Baum-Generierung

  1. Start mit $n$ Knoten, keine Kanten.
  2. Wiederhole $n-1$ mal:
    1. Man wählt zwei Knoten $u$, $v$ aus, die nicht in der gleichen zusammenhängenden Komponente sind.
    2. Man verbindet $u$, $v$ mit einer Kante

Python Code

laby.py
import random
 
class Laby:
    # directions, trigonometric
    VECS=[[1,0], [0,1], [-1,0], [0,-1]];
    def __init__(self, width, height):
        self.width = width
        self.height = height
        # Gibt für jede Koordinate an, ob nach links und nach unten gegangen werden kann.
        # Z.B. self.canGo[3,4,0] ist True, wenn von 3,4 auf 4,4 gegangen werden kann
        # self.canGo[3,4,1] ist False, wenn nicht von 3,4 auf 3,5 gegangen werden kann.
        self.canGo = [[[False, False] for y in range(self.height)] for x in range(self.width)]
 
        # Mark enthaelt ein String der Laenge 1, der bei der Ausgabe mit ausgegeben wird.
        self.mark = [[" " for y in range(self.height)] for x in range(self.width)]
 
 
 
    def clearMarks(self):
        for y in range(self.height):
            for x in range(self.width):
                self.mark[x][y]=" "
 
    # c ist ein Koordinatenpaar        
    def onBoard(self,c):
        return c[0]>=0 and c[0]<self.width and c[1]>=0 and c[1]<self.height
 
 
    def move(self, c,d):
        return (c[0]+Laby.VECS[d][0], c[1]+Laby.VECS[d][1])
 
    # c ist ein Koordinatenpaar, 
    # gibt True zurueck, wenn von c in Richtung d gegangen werden kann.
    def edge(self, c, d):
        if self.onBoard(c) and self.onBoard(self.move(c,d)):
            if d>1:
                c = self.move(c,d)
                d-=2
            return self.canGo[c[0]][c[1]][d]
        return False
 
 
    def setEdge(self, c,d, value=True):
         if self.onBoard(c) and self.onBoard(self.move(c,d)):
            if d>1:
                c = self.move(c,d)
                d-=2
            self.canGo[c[0]][c[1]][d] = value
 
    def __str__(self):
        res = "+" + ("---+"*self.width)+"\n"
        for y in range(self.height):
            line1 = "|"
            line2 = "+"
            for x in range(self.width):
                line1 += " "+self.mark[x][y]+" "
                line1 += " " if self.edge((x,y),0) else "|"
                line2 += "   +" if self.edge((x,y),1) else "---+"
            res+=line1+"\n"+line2+"\n"
        return res
 
 
 
 
# Nur wenn Datei dekt ausgefuehrt wird:    
if __name__== "__main__":
    l = Laby(12,12);
    print(l)