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Kommandozeile (bash)

Auf der Kommandozeile (auch Terminal oder Konsole genannt), können Programme gestartet, im Dateisystem navigiert, Dateien manipuliert werden (kopieren, umbenennen, verschieben) und eigentlich alles gemacht werden, was auf einem Computer gemacht werden kann.

Das mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, hat aber auch verschiedene Vorteile:

  • Mit der Tabulator-Taste können Dateinamen vervollständigt werden.
  • Kommandos können einfach wiederholt werden (z.B. mit Pfeiltaste nach oben, durch Definition mit alias oder man speichert die Kommandozeile gleich in eine Datei).
  • Es kann mit vielen Dateien auf einmal gearbeitet werden, z.B. durch Verwendung von Wildcards wie *, ?, etc.
  • Nachhaltiges Lernen: bash (die Kommandozeile, die wir einsetzen) und die gängigsten Kommandos haben sich in den letzten 30 Jahren kaum verändert und werden es auch in Zukunft nicht tun.
  • Sieht aus wie im Hacker-Film ;-)

Die Struktur ist folgende:

command arg1 arg2 arg3

wobei

  • command der Name eines Befehls (z.B. cd) oder Programms ist (wie z.B. python oder ls).
  • arg1 etc. die Argumente sind. Je nach Befehl können unterschiedlich viele (oder auch keine) Argumente angegeben werden.

Beispiele:

cd jokerchain
python jokerchain.py -d 2042-03-14

Kommandozeilenargumente werden durch Leerschläge getrennt. Das ist ein Problem, wenn Dateinamen Leerschläge enthalten. Diese müssen dann entweder durch Backslashes geschützt oder der ganze Dateinamen zwischen Anführungszeichen (doppelte oder einfache) geschrieben werden. Z.B.

cd "OneDrive - xyz Blabla"
cd OneDrive\ -\ xyz\ Blabla

Die Tabulatortaste kann zur Ergänzung benutzt werden, wandelt dabei aber immer in die zweite Version mit Backslashes um

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  • Last modified: 2022/09/21 07:29
  • by Ivo Blöchliger