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bash

Wie ein Chat-System:

  • Ein Kommando muss mit Enter abgeschlossen werden, bevor es ausgeführt wird.
  • Ein ausgeführtes Kommando kann nicht mehr verändert werden. Mit können vorhergerige Kommandos nochmals hergeholt werden.

Alles passiert im (bzw. relativ zum) Working Directory. Das kann mit

pwd

angezeigt werden (pwd steht für «print working directory»).

Eine Eingabe wird in einzelne Argumente («Wörter») zerlegt, wobei Leerschläge Trennzeichen sind. Das erste Argument ist immer ein Befehl oder ausführbares Programm. Alles danach sind zusätzliche Parameter für das Kommando.

ls
ls -l
ls -a
ls -la
ls -ltrh

ls steht für «list» und zeigt die Dateien im aktuellen Verzeichnis an. -l zeigt mehr Informationen pro Datei an, -a zeigt alle Dateien an, insbesondere auch die speziellen Verzeichnisse . (das aktuelle Verzeichnis) und .. (das übergeordnete Verzeichnis). -h zeigt Dateigrössen «human readable» an, -t sortiert nach Modifikationsdarum, -r kehrt die Reihenfolge um.

Das aktuelle Verzeichnis kann mit cd gewechselt werden:

cd ..
pwd
cd ..
pwd
cd

cd ohne Argumente wechselt ins Home-Verzeichnis.

Der letzte Befehl schlägt fehl:

cd
pwd
ls
cd One Drive

Warum?

Warum?

Das Kommando cd darf höchstens ein Argument erhalten, es wurden hier zwei gegeben: One und Drive. Dazu kommt, dass es diese Verzeichnisse wohl gar nicht gibt.

Funktionieren können folgende Kommandos (sofern es das Verzeichnis One Drive gibt).

cd "One Drive"
cd One\ Drive

Dateinamen mit Leerschlägen sind «mühsam» und müssen speziell eingegeben werden (entweder zwischen einfachen oder doppelten Anführungszeichen, oder mit einem Backslash \ vor dem Leerschlag.

Die Tab Taste vervollständigt die Eingabe, so weit wie eindeutig. Es reicht also, von Verzeichnis- oder Ordnername nur die ersten Buchstaben zu schreiben, und dann die Tabulator-Taste zu drücken.

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  • Last modified: 2024/02/06 11:34
  • by Ivo Blöchliger